Storyadventskalender #8

Il mondo di Lodo – Welcome Home

Ich trete leicht auf. Es tut immer noch höllisch weh, aber es geht. Heute ist endlich der Tag gekommen, an dem ich das Krankenhaus verlassen darf. Auf Krücken laufe ich zum Ausgang. Auf dem Weg dorthin verabschieden sich viele Krankenschwestern von mir. Ausschließlich weibliche, wie mir auffällt. Am Ausgang wartet bereits meine Schwester Ilaria im Auto um mich abzuholen. „Ila, ich hab dich so sehr vermisst!“ „Ich dich auch meine kleine Schwester. Da siehst du was passiert, wenn ich mal nicht auf dich aufpasse.“, sagt meine herztallerliebste Schwester. Ich habe sie wirklich vermisst. Auch wenn mir das jetzt erst auffällt. Man merkt manchmal erst, dass man eine geliebte Person vermisst hat, wenn man sir wiedersieht. Nun machen wir uns auf den langen Weg von Catanzaro nach San Daniele. Wir hängen beide unseren Gedanken nach, bis Ila plötzlich sagt: “ Das ist doch dein Song im Radio.“ Und zusammen singen wir laut und falsch mit (Ila falsch und ich richtig hahaha): Ahora estoy bien y todo el resto non cuenta. Wir reden noch etwas über die alten Zeiten und so vergeht die Zeit wie im Flug.
Als wir ankommen, ist es bereits früher Abend. Ich steige mühsam aus dem Auto und Ilaria hält mir die Tür auf. Wir betreten das Haus. Komisch wie still alles ist. „Mamma. Papá. Wir sind da!“ Und da gibt es einen riesen Lärm. Aus allen Ecken springen Menschen. „Welcome Home Lodo“. Ich kann es nicht fassen. Alle sind da: Tommy, Tess, Clari, Tini, Jorge, Mechi und viele andere. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Tess nimmt mich in den Arm und sagt: „Du musst nichts sagen. Du MUSST nur Spaß haben!“ Wir feierten bis spät in die Nacht.

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