Storyadventskalender #24

In dem ganzen Weihnachtsstress hatte ich das Kapitel ganz vergesse. Naja besser spät als nie…

---

 

Falba vs. Tomovica vs. Ruggelaria

*Alba

Gehetzt laufe ich durch das ganze Haus. Gleich kommen die Gäste und es gibt noch so viel zu tun. Ich muss noch das original argentinische Asado vorbereiten , den Tisch decken,staubsaugen… „Mach mal eine Pause. Ich helfe dir auch.“, meint Facu, der den Staubsauger in der Hand hält, den ich schon überall gesucht habe. „Danke Facu, aber ich mach das schon.“ ich versuche ihm den Staubsauger aus den Händen zu reißen, aber er ist schneller als ich und fängt grinsend an zu saugen. In der Zeit die ich jetzt übrig habe bereite ich das Essen vor.

*Tomás

„Ich freue mich schon so, meine Freunde heute endlich wieder zu sehen!“ Es ist sehr anstrengend mit Lodovica heute. Nein, natürlich nur ein Scherz! Den ganzen Tag redet sie nur davon, dass sie gleich ihre Freunde wieder sieht. Aber ich kann sie gut verstehen.Auch mir sind Alba, Facundo, Ruggero und Candelaria sehr ans  Herz gewachsen. Wir sind auf dem Weg zu der Wohnung von Alba und Facu, damit wir alle zusammen feiern können.“Wir sind gleich da“, flüster ich Lodo ins Ohr und sie strahlt übers ganze Gesicht. Schon nach ein paar Minuten, in den uns zum Glück niemand erkannt hat, erreichen wir endlich das Haus. Gleichzeitig mit Candelaria und Ruggero.

*Cande

„Hallo ihr beiden.Was für ein Zufall, dass wir genau im gleichen Moment kommen.“Schnell umarme ich Lodo und sage: „Ich habe dich so vermisst meine Liebe.Ich dachte ich sterbe vor Sehnsucht!“ „Du musst doch nicht so übertreiben.“, strahlt mich meine Freundin an. Dann macht uns endlich Alba die Tür auf und wir liegen uns zu dritt in den Armen.“Ich bin so froh, dass ihr alle gekommen seid!“ Wir betreten alle zusammen die Wohnung und sofort rieche den Geruch von einem guten Essen. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Rugge scheint es genauso zu gehen, denn er sagt: „Sag nicht, dass ihr Asado gemacht habt. Das habe ich schon seit mindesten 2 Wochen nicht mehr gegessen!“ Wir müssen alle über Ruggeros Heißhunger auf eigentlich alles lachen.

*Facu

Als ich das laute Stimmengewirr im Zimmer höre, stürme ich so schnell ich kann zu den anderen und lasse dabei versehentlich den Staubsauger auf den Boden knallen. Hoffentlich hält das Ding was es verspricht und ist wirklich unkaputtbar. „Hey Mann, schön dich zu sehen.“, klopfe ich Ruggero auf den Rücken. „Jetzt werd mal nicht sentimental“, lacht er und umarmt mich trotzdem. „Das Essen ist fertig“,kommt es aus der Küche und im Bruchteil einer Sekunde sitzen alle am Tisch. Das was Alba gezaubert hat sieht wirklich lecker aus. Ich wusste gar nicht, dass sie so eine gute Köchin ist, sie überrascht mich wirklich jeden Tag von neuem. Schnell lade ich mir Massen an Essen auf den Teller: Asado, Salat, Rosmarinkartoffeln… „Willst du das wirklich alles Essen?“, fragt mich Alba entsetzt. „Na klar, was denkst du denn!“

*Ruggero

Eigentlich habe ich schon viel zu viel gegessen, aber bei Albas Kochkünsten kann ich einfach nicht mehr aufhören. Und schließlich ist doch heute Weihnachten. Also hole ich mir noch mal einen ordentlichen Nachschlag. „Wie soll ich dich denn so noch durch die Haustür bekommen?“, scherzt Cande und schiebt mir wie zur Bestätigung ihre eigene Gabel in den Mund. Alle am Tisch brechen in schallendes Gelächter aus. Bis Lodo gespielt quengelt: „Ich will jetzt endlich meine Geschenke haben.“ „Dann machen wir jetzt Bescherung.“, sagt Alba und geht zu dem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum. Alba und Facu haben sich wirklich selbst übertroffen. Aber mir bleibt keine große Zeit, den Weihnachtsbaum zu bewundern, denn Cande und Lodo rennen wie zwei kleinen Kinder zu den Geschenken hin.

*Lodo

Wie ein Kleinkind reiße ich die Verpackungen der Geschenke auf. An Weihnachten habe ich mich schon seit meiner Kindheit immer am Meisten auf das gemeinsame Geschenkeauspacken gefreut. Zuerst habe ich ein kleines-rosa-mit-Schmetterlingen-drauf-Geschenk in der Hand. Als ich es vorsichtig öffne kommt eine Kette mit einem Herzanhänger zum Vorschein. In der Kette ist ein Foto von Tomás´ und meiner Hochzeit. „Danke Tommy!“, flüster ich ihm ins Ohr und küsse ihn anschließend auf die Wange. Alle sind zufrieden mit ihren Geschenken. Doch das schönste Geschenk war, dass wir diese Weihnachten alle zusammen verbracht haben!